Qi Gong - Qigong mein Weg

Qi Gong - mein Weg
Matthias Kaim
Meditation in Bewegung
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Qi Gong hat eine uralte chinesische Tradition, obwohl der Begriff selber relativ neu ist. Die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele stehen im Mittelpunkt der Qi Gong-Praxis. Die bewusste Atmung im Zusammenspiel mit den leicht meditativ wirkenden Abläufen (Figuren) sind Hauptbestandteil der Übungen zur Kultivierung unseres Körpers und Geistes. Das Wort Qi Gong setzt sich aus zwei wesentlichen Bestandteilen zusammen „Qi“ und „Gong“. Qi oder auch Chi wird überliefert als Lebensenergie, die überall in uns ist, alles Lebende durchfließt und uns universell umgibt (Quelle des Lebens). Gong bedeutet in diesem Zusammenhang die erworbene Fähigkeit bzw. die Kraft, Mühe, Ausdauer, Geduld oder die Arbeit, die aufgebracht werden muss, um das Qi in unseren Meridianen (Energiebahnen) ungehindert zum Fließen zu bringen (auch aus dem „Gongfu“ als schöpferische Tätigkeit abgeleitet).


Die Anzahl der Übungen und deren Variationen sind vielfältig. Vermutlich gibt es bereits weit mehr als 2500 bekannte Qi Gong Übungen. Einige Beobachtungen von Tieren in ihrem Verhalten und Ereignisse in der Natur in Verbindung mit eigenen Körpererfahrungen waren der Ursprung und die Inspiration für die ersten Übungen. Qi Gong stand später zunehmend unter dem Einfluss verschiedener Philosophien. Taoistische, buddhistische und konfuzianische Schulen prägten Inhalte und Zielsetzungen des Qi Gongs. Aber auch Kung-Fu-Schulen nutzten als Basis ihrer Kampfkünste gezielt spezielle Qi Gong-Übungen. In den Klöstern der Shaolin Mönche wurden viele verschiedene Qi Gong Übungen und Übungssysteme entwickelt bzw. auch weiterentwickelt und werden bis heute dort in der täglichen Meditationspraxis angewendet.


Einzelne Qi Gong-Übung sind vermutlich schon vor mehr als 5000 Jahren praktiziert worden. Es gibt sogar Vermutungen,  dass Qi Gong-Übungen älter als 7.000, vielleicht sogar 10.000 Jahre alt sind. Ein langes und gesundes Leben waren und sind auch heute das Hauptziel des Qi Gong. Damals galt das Qi Gong, in den verschiedenen Familientraditionen oder auch an den chinesischen Kaiserhöfen, als eine Art geheime Kunst. Spezielle Übungen wurden nur an Auserwählte weiter gegeben. Heute bildet das Qi Gong, mit seinen Wurzeln in China, neben Kräutermedizin, Akupunktur und Massagen, einen wesentlichen Bestandteil der TCM. Die richtige Ernährung ergänzt diesen ganzheitlichen Ansatz. Viele wissenschaftliche Studien belegen die gesundheitsfördernde Wirkung von Qi Gong als Meditation zur Beruhigung des Geistes und zur energetischen Wahrnehmung einzelner Körperregionen bzw. des ganzen Körpers. Dieser regenerative Ansatz, im Zusammenspiel von Körper und Geist als eine ineinander fließende Einheit, macht Qi Gong in Zeiten zunehmender Hektik, Stress und geistiger Zertstreutheit zu einer der beliebtesten Entspannungsmethoden. Man unterscheidet im wesentlichen zwei Arten des Qi Gong, das bewegte Qi Gong (Dong Gong) und das stille Qi Gong (Jing Gong). Bei beiden Arten des Qi Gong bilden die Atmung, die Vorstellungskraft und die Bewewegung des Qi im Körper ein harmonisches Zusammenspiel.
Die Qi Gong - Kurse sind gemäß § 20 SGB V
als Präventionskurse zertifiziert und werden
von den gesetzlichen Krankenkassen
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© 2025 Matthias Kaim
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